Ein Artikel in der FAZ behauptet
Die große Quoten-Lüge
Interessanter Punkt auch in dem Artikel, dass die Senioren hergenommen werden um die Quote Richtung anspruchsfreies Berieselungsfernsehen zu drücken.
Neben der korrekten Erfassung, was konkrekt geschaut würde, würde mich darüber hinaus auch eine konkrete Analyse der Umschaltimpulse interessieren. Einen nicht unerheblichen Teil der Zeit die ich zB. vor einem TV verbringe, schaue ich garnichts konkretes sondern suche oder flüchte. Doch diese Erhebung personengenau hinzubekommen wird wohl mit einer Messung nicht klappen. Wir werden wohl um den Fernseher oder das Handy das uns genau beobachtet nicht herum kommen.
Mal ganz davon abgesehen, dass man vom TV immer nur etwas vorgesetzt bekommt und das das was man will aber völlig unerheblich ist. Bei den Zuschauern also davon zu reden, dass sie etwas „sehen wollen“ ist also schon mal grundsätzlich falsch. Etwas ertragen, das kleinere Übel wählen, triffts wohl in den häufigeren Fällen eher. Das was ich sehen will, hole ich mir beim Youtube/Vimeo/Mediathek oder anderen Streaming Angeboten. Berichten zufolge soll es auch noch Menschen geben die DVDs oder BluRays kaufen, diese Tätigkeiten würde ich auch noch dem bewusst wollenden Handeln zuordnen. Und diese Zahlen würde ich auch gerne mal über die GfK-Zahlen drüberlegen und schauen wie diese beiden korrelieren.